Was ist der Unterschied zwischen externen und internen Schulden?

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  • Zunächst ist zwischen einer Inlandsverschuldung und einer Auslandsverschuldung zu unterscheiden. Eine interne Schuld schuldet eine Nation ihren eigenen Bürgern. Viele argumentieren, dass eine interne Verschuldung keine Belastung darstellt, weil wir alles uns selbst schulden. Obwohl diese Aussage stark vereinfacht ist, stellt sie doch eine echte Einsicht dar. Wenn jeder Bürger 10.000 Dollar an Staatsanleihen schuldete und für die Steuern verantwortlich wäre, um genau diese Schulden zu bedienen, würde es keinen Sinn machen, Schulden als schwere Steine ​​​​zu betrachten, die jeder Bürger tragen muss. Die Leute schulden die Schulden einfach sich selbst.

    Eine Auslandsschuld wird von einer Ausländernation geschuldet. Diese Schulden beinhalten einen Nettoabzug von den Ressourcen, die den Menschen in der Schuldnernation zur Verfügung stehen. In den 1980er Jahren erlebten viele Nationen wirtschaftliche Schwierigkeiten, nachdem sie hohe Auslandsschulden aufgenommen hatten. Sie waren gezwungen, mehr zu exportieren als sie importierten, um Handelsüberschüsse zu erzielen, um ihre Auslandsschulden zu bedienen, d. h. um die Zinsen und den Kapitalbetrag für ihre früheren Anleihen zu bezahlen. Länder wie Brasilien und Mexiko müssen ein Viertel bis ein Drittel ihrer Exporterlöse zur Begleichung ihrer Auslandsschulden zurücklegen. Die Schuldendienstbelastung einer Auslandsschuld stellt einen Abzug der Konsummöglichkeiten einer Nation dar.

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