Kristian
Diese Geschichte erscheint im Matthäusevangelium. Eine Gruppe von Pharisäern (im Neuen Testament als eine besonders engstirnige und intolerante jüdische Sekte dargestellt) ging zu Jesus, um zu versuchen, ihn zu einer kompromittierenden Aussage zu bringen. Sie näherten sich ihm als Gottes Sohn und nicht an menschliche Gesetze gebunden; und fragte ihn, ob es einem religiösen Mann erlaubt sei, Cäsar zu ehren oder nicht. (Judäa stand damals unter römischer Herrschaft, gegen die sich viele Juden wehrten.)
Er bat um eine Probe Tributgeld, und sie brachten ihm eine Münze. Er fragte, wessen Bild auf der Münze sei; sie antworteten, es sei Caesars. Jesus sagte: "Gib Cäsar, was Cäsars ist, und gib Gott, was Gottes ist." Die Geschichte wird manchmal als Hinweis darauf angesehen, dass Jesus im Gegensatz zu vielen seiner Nachfolger nicht an einer irdischen Rebellion interessiert war, sondern nur daran, Menschen geistlich zu verändern.