Warum wird Transpiration auch als „notwendiges Übel“ bezeichnet?

3 Antworten


  • Der Verlust von Wasser in Form von Dämpfen aus oberirdischen Pflanzenteilen wird als Transpiration bezeichnet. Transpiration wird als notwendiges Übel bezeichnet, da sie eine unvermeidliche, aber potenziell schädliche Folge der Existenz nasser Zelloberflächen ist, bei denen Verdunstung auftritt. Wasserverlust aus der Pflanze führt zu Welken, ernsthafter Austrocknung und oft zum Tod einer Pflanze, wenn eine Dürre auftritt. Es gibt starke Beweise dafür, dass selbst milder Wasserstress zu einer reduzierten Wachstumsrate und bei Pflanzen zu wirtschaftlichen Verlusten durch Ertragsminderung führt.

    Trotz ihrer scheinbaren Unvermeidlichkeit ist auch die Transpiration für die Pflanze von großer Bedeutung.
    Wasser wird in den meisten hohen Pflanzen aufgrund von Transpirationszug geleitet.

    In Wasser gelöste Mineralien werden durch den Transpirationsstrom im gesamten Pflanzenkörper verteilt.
    Die Verdunstung von Wasser von der exponierten Oberfläche der Blattzellen hat eine kühlende Wirkung auf die Pflanze. Die nasse Oberfläche der Blattzellen ermöglicht den Gasaustausch. Die Transpiration beeinflusst indirekt die Prozesse der Atmung und Photosynthese.
  • Der Verlust von überschüssigem Wasser in Form von Wasserdampf durch Verdunstung von der Oberfläche des inneren Gewebes der oberirdischen Pflanzenteile, insbesondere der Blätter, wird als Transpiration bezeichnet.

    Da Wasser eine der wichtigsten Verbindungen ist, die für verschiedene wichtige Lebensprozesse benötigt werden, ist ein Wasserverlust durch Transpiration offensichtlich schädlich. Gefährlich wird diese schädliche Wirkung, wenn übermäßige Transpiration zum Welken der Pflanzen führt. Um den Wasserverlust zu reduzieren, werden von den Landwirten und Gärtnern üblicherweise verschiedene Verfahren angewendet. Eine davon ist, das Unkraut aus der Umgebung der Kulturpflanzen zu entfernen. Dieses Unkraut verdunstet viel Wasser und verwertet auch Bodenmineralien und entzieht dem Boden so seine beiden wichtigen Bestandteile, das Wasser und die Mineralsalze.

    Andernfalls würden die Nutzpflanzen nur verkümmert. Um die Transpiration während der Sommermonate zu minimieren, werden die Gewächshäuser weiß getüncht, um die Lichtintensität und die Temperatur zu reduzieren. Das Innere der Gewächshäuser wird mit Wasser besprüht, um die Atmosphäre mit Feuchtigkeit zu sättigen und so die Transpiration zu verringern. Bei der Vermehrung von Pflanzen durch Schnitt oder bei der Umpflanzung von Sämlingen werden einige Blätter entfernt, um die Transpiration zu reduzieren und somit ein Welken zu vermeiden. Neben dem Welken sind weitere schädliche Auswirkungen übermäßiger Transpiration die Hemmung der Proteinsynthese und des Proteinabbaus sowie die Verzögerung von Stoffwechselprozessen wie der Photosynthese. Aus diesem Grund wird Transpiration oft als notwendiges Übel bezeichnet.
  • Bcoz eine große Menge Wasser erreicht die Blätter durch seine Aufnahme durch das Wurzelsystem und seinen Aufstieg durch den Stängel. Davon wird ein sehr kleiner Betrag für physiologische Bedürfnisse verwendet. Durch die Transpiration geht eine große Menge Wasser verloren.

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