Nicolette
Ein Staat ist eine Gesellschaft von Männern, die für die gewaltsame Aufrechterhaltung von Ordnung und Gerechtigkeit in einem zielstrebigen Territorium anerkannt ist. Der Staat ist eine Gruppe von mehr oder weniger zahlreichen Personen, die auf ewig einen bestimmten Teil des Territoriums souverän oder fast unter fremder Kontrolle besetzen und eine organisierte Regierung besitzen, der die große Gruppe von Personen die übliche Gefolgschaft leistet.
Es muss eine immerwährende Population in der Logik geben, dass sie innerhalb überzeugter Grenzen errichtet werden muss. Ein reisender Stamm wie der der Nomaden wird nicht ausreichen. Es muss einen definierten Bereich geben, in dem die Menschen angesiedelt sind. Die tatsächliche Fläche des Landes ist unwichtig; es darf nur aus einer Stadt bestehen.
Es muss eine Regierung geben. Deshalb ist ein Land ohne Regierung, eine radikale Gruppe von Menschen, kein Staat. Es muss die Fähigkeit gegeben sein, Beziehungen zu anderen Staaten einzugehen. Dies unterscheidet Staaten gut von nicht-souveränen oder nicht-unabhängigen Einheiten wie Kolonien und Protektoraten, die ihre eigenen Auslandsgeschäfte nicht abwickeln. Es sei darauf hingewiesen, dass Einzigartigkeit mit der Unabhängigkeit eines Staates verbunden sind; die ausschließliche Befugnis zur Kontrolle des eigenen Innenverkehrs, die Befugnis zur Aufnahme und Ausweisung von Ausländern, die verfassungsmäßigen Rechte ihrer diplomatischen Gesandten in anderen Ländern, die alleinige Autorität über im eigenen Land geltende Verbrechen.
Rebeka
Welche Rolle spielt die Politik bei der Gestaltung des Charakters und der Leistungsfähigkeit des Staates in den Demokratien der Dritten Welt?