Seit wann ist Öl Teil des Rohstoffmarktes?

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  • Rohstoffmärkte sind Märkte, auf denen bestimmte Güter des täglichen Bedarfs gehandelt werden. Die Waren werden in regulierten Mengen von Händlern gekauft, verkauft und getauscht, die im eigenen Namen handeln oder die Anweisungen anderer ausführen.

    Der Rohstoffmarkt hat seinen Ursprung in der Landwirtschaft, früher wurden Rinder, Schafe, Schweine, Weizen und Mais zwischen den Verkäufern gehandelt. Schon in der Antike haben die Menschen nach einer Möglichkeit gesucht, Handelsverträge zu standardisieren, und dies ist bis heute der Fall. Forschungen zeigen, dass bereits 4000 v. Mit einer Zahl um den Rand der Münze herum war dies der erste Beweis dafür, dass ein grobes „IOU“-System in Betrieb war.

    Im Laufe der Jahrhunderte haben die Märkte die Zeit widergespiegelt, wobei Gewürze, Gold, Holz, Stoffe und Mais auf den Märkten vertreten sind. Mitte des 19. Jahrhunderts veränderten sich die Märkte, um die begehrtesten Artikel in einer stärker industrialisierten Welt widerzuspiegeln. Der Handel mit Edelwaren und Metallen begann. Es waren John D. Rockefeller und Standard Oil, die mit dem Verkauf von Zertifikaten gegen das von ihnen produzierte Öl begannen. 1882 wurde die National Petroleum Exchange eröffnet, die Öl offiziell zu einem Handelsgut machte.

    Der Ölhandel an den Rohstoffmärkten gilt heute sowohl als Indikator für politische Stabilität als auch als Orientierungshilfe für Angebot und Nachfrage nach Kraftstoffen. Der Ölpreis wird beispielsweise häufig als Indikator für Unruhen am Persischen Golf herangezogen. Eine Ausnahme bildet der Ölmarkt. Die meisten Märkte sind nicht so stark an die Politik volatiler Regionen gebunden; sogar Erdgas ist tendenziell stabiler, da es nicht so umfangreich per Tanker über die Ozeane gehandelt wird und daher nicht so anfällig ist.

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