Können Sie die Endomixis bei Paramecium erklären?

2 Antworten


  • Endomixis ist ein interessantes Phänomen, das eine vollständige interne Kernreorganisation ohne Amphimixis innerhalb eines einzelnen Individuums in einer Kultur einer reinrassigen Paramecium-Rasse beinhaltet, die ohne Konjugation stattfindet. Woodruff und Erdmann berichteten, dass Endomixis bei der bimikronukleären Spezies P.Aurelia periodisch in regelmäßigen Abständen von etwa 30 Tagen und bei P.caudatum von etwa 60 Tagen auftritt. Es kommt wie folgt in P. Aurelia vor.

    Der Makronukleus zerfällt und verschwindet. Die beiden Mikrokerne teilen sich zweimal und bilden acht Tochterkerne, von denen sechs entartet sind. Auch das Paramecium teilt sich, wobei jede Tochterzelle einen Mikronukleus erhält; die sich zweimal teilt und vier Kerne bildet. Aus zwei Kernen werden Makrokerne und zwei Mikrokerne. Die Mikrokerne teilen sich erneut durch binäre Spaltung des Parameciums und bilden zwei Tochterzellen mit jeweils einem Makrokern und zwei Mikrokernen. Am Ende werden aus einem einzelnen Individuum vier Tochterzellen gebildet. Es wird angenommen, dass Endomixis die Paramecia revitalisiert. Diller glaubt nicht an die Gültigkeit des Verfahrens. Auch Sonneborn konnte keinen zytologischen oder genetischen Nachweis für eine Endomixis bei Paramecium erbringen.
  • Wahre Liebe ist die beste Beziehung der Welt. LIEBE ist Hitze, aber so süß.

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