Können Sie den ordinalen Ansatz zum Verbrauchergleichgewicht erklären?

2 Antworten


  • Ordinaler Ansatz ist der Indifferenzkurven-Ansatz.

    Die Indifferenzkurve (IC) ist im Grunde eine nach unten geneigte konvexe Kurve, die alle verschiedenen möglichen Bündel (Warenkombinationen x und y) zeigt, die dem Verbraucher die gleiche Zufriedenheit verschaffen. Da der Grad der Zufriedenheit/Nützlichkeit gleich ist, ist ihm eines der Bündel gleichgültig.
    Je höher der IC, desto höher die Zufriedenheit des Verbrauchers. In einem „ordinalen“ Konzept ist also eine höhere IC = höhere Zufriedenheit = höhere Präferenzskala.

    Wenn wir eine Budgetlinie ziehen, zeigt sie das maximale Einkommen an, das wir ausgeben können, um den Bedarf an den Rohstoffen zu decken.

    Das Verbrauchergleichgewicht wird also an einem Punkt erhalten, an dem die Budgetgerade eine Tangente an eine Indifferenzkurve ist.
    Jeder IC, der über dem Budget liegt, ist unerreichbar und jeder IC unterhalb der Budgetlinie bedeutet, dass der Verbraucher seine Ressourcen nicht vollständig ausschöpft.
  • Diese Theorie des Verbraucherverhaltens ist durch eine Vielzahl von Namen bekannt, da sie als neoklassische Theorie des Verbrauchergleichgewichts, Hickssche Theorie des Verbraucherverhaltens, Optimal-Choice-Theorie, Indifferenzkurventheorie und axiomatischer Ansatz zum Verbrauchergleichgewicht usw. bezeichnet wird.

    Die Bewertung dieses Ansatzes geht auf das Jahr 1881 zurück, als der britische Ökonom Francis at Edgeworth zum ersten Mal die Konzepte der Indifferenzkurve einführte. Dann präsentierten die italienischen Ökonomen Pareto die Theorie mit gewissen Modifikationen. Schließlich sehen wir die Rolle der beiden Ökonomen JR Hicks und RGD Allen, die diese Theorie 1930 vervollständigten.

    Dieser Ansatz dient auch dazu, das Gleichgewicht des Verbrauchers zu vertreiben, der mit der Vielfalt der Ziele und der Knappheit des Geldeinkommens konfrontiert ist. Dieser Ansatz unterscheidet sich jedoch von der klassischen Theorie in dem Sinne, dass der Nutzen nicht quantitativ gemessen werden kann, da er ein mentales Phänomen ist und kein Verbraucher besitzt, ein Utilometer. Der Grundgedanke der Indifferenzkurventheorie ist, dass ein Konsument Zahlenpaare zweier Waren im Kopf behält, die ihm mehr oder weniger gleich viel Befriedigung verschaffen. Das bedeutet, dass der Nutzen nach Neoklassikern qualitativ eingeordnet werden kann.
    Aus diesem Grund nähert sich dies der ordinalen Nutzenmessung basierend auf den Konzepten der Ordnungszahlen – 1, 2, 3, 4……….., 10………, 20 usw.

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