Hat Martin Luther die Reformation eingeleitet?

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  • Er war sicherlich in den frühen Jahren, die zur Reformation führten, wichtig. Luther in Deutschland wandte sich wie viele andere von der traditionellen katholischen Kirche ab und begann zu predigen, was seiner Meinung nach die wahre Art und Weise der Anbetung Gottes war. Er wandte sich insbesondere gegen die katholische Lehre, dass die Kirche und ihre Priester und ihre Hierarchie der einzige Weg zu Gott seien. Luther schaute sich die Schriften an und sah, dass es dort keine solche Lehre gab und dass Gott durch gewöhnliche Menschen wirken konnte, ohne dass es einer Kirche bedarf. Er war gegen den Reichtum der Kirche und den Glauben, dass das Heil „bezahlt“ werden könne.

    Am 31. Oktober 1517 hängte Luther seine 95 Thesen gegen diese und andere Lehren an die Tür des Wittenberger Doms – ob er dies tatsächlich tat oder nur an seinen unmittelbaren Bischof schickte, ist noch umstritten, aber das Wichtigste scheint gewesen zu sein dass die Thesen veröffentlicht und verteilt werden können – auf Deutsch – für alle, die lesen können.

    Die Erfindung des Buchdrucks rund 60 Jahre zuvor war ein Zufall – ohne den Buchdruck hätte es vielleicht keine Reformation oder gar keine von Martin Luther ausgelöste Reformation gegeben. Tatsächlich gibt es unter Wissenschaftlern einige Debatten darüber, ob es eine einzige Reformation gab, die als Die Reformation bezeichnet werden kann. Es gab eine allgemeine Änderung in der Lehre, wobei die Menschen in vielen Ländern Europas zwischen 1510 und 1540 den alten katholischen Lehren weniger zugetan wurden.

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