Hosea
Die Spieluhr stammt aus der Zeit um 1770 in der Schweiz. Ein Zylinder in der Spieluhr wird durch einen federbetriebenen Motor und ein zugehöriges Uhrwerk in Drehung versetzt. Auf dem Zylinder befinden sich Stifte, die so positioniert sind, dass sie die Zähne des Kamms in einer bestimmten Reihenfolge zupfen und dadurch eine Melodie erzeugen.
Bei teuren Spieluhren ist der Zylinder fest montiert und der Kamm weist typischerweise zwischen 12 und 18 Zähne auf. In aufwendigeren Spieldosen können mehr als 100 Zähne sowie austauschbare Zylinder vorhanden sein, um verschiedene Musikstücke spielen zu können; in den 1800er Jahren wurden einige Spieluhren mit 400 Zähnen hergestellt. Das Platzieren des Mechanismus in einer Kiste oder auf einer Holzoberfläche, die als Resonanzboden fungiert, verstärkt die erzeugten Geräusche.
Jessyca
Eine Spieluhr ist ein automatisches Musikinstrument aus dem 19. Jahrhundert, das durch die Verwendung eines Satzes von Stiften, die auf einem sich drehenden Zylinder oder einer rotierenden Scheibe platziert werden, einen Klang erzeugt, um die Melodiezähne eines Stahlkamms zu schlagen. Sie wurden aus musikalischen Schnupftabakdosen des 18. Jahrhunderts entwickelt und nannten sie Glockenspiel eine Musik.