Erklären Sie die Rolle des Geldes in einer sozialistischen Wirtschaft?

1 Antworten


  • In einer sozialistischen Wirtschaft dient Geld als Wertmaßstab, Tauschmittel, Wertaufbewahrungsmittel und Zahlungsaufschub. Die Rolle des Geldes in einer Planwirtschaft ist nicht die eines Herrn, sondern die eines Dieners. Der Staat behält eine strenge Kontrolle über die Geldversorgung und minimiert so seine bösen Auswirkungen. Geld darf in einer sozialistischen Wirtschaft niemals die Produktion durch das freie Spiel der Marktkräfte leiten.

    Die Verteilung der knappen Ressourcen erfolgt nach einem von der Planungsbehörde rechtzeitig erstellten Plan. Der Wunsch, was, wo und für wen produziert werden soll, wird allesamt vom Staat kontrolliert. In ähnlicher Weise bestimmt in einer sozialistischen Wirtschaft die zentrale Autorität selbst das Konsumverhalten, wobei sie die Vorlieben und Abneigungen der Menschen im Auge behält. Es gibt keine Preismechanismusoperation für die Richtung des Konsummusters.

    In einer zentral kontrollierten Wirtschaft werden auch alle Produktionsfaktoren vollständig vom Staat kontrolliert. Die Belohnungen jedes Produktionsfaktors werden nicht durch die Abstimmung von Angebot und Nachfrage bezahlt, sondern durch Quantität und Qualität der geleisteten Arbeit. Wir können sagen, dass das Geld in einer sozialistischen Wirtschaft effektiv unter der Kontrolle des Staates steht, so dass es keine bösen Auswirkungen von Preisniveau, Einkommen und Beschäftigung im Land ändern.

Schreibe deine Antwort

Ihre Antwort erscheint nach der Moderation appear